Nicht nur die Jugend soll an diesem Programm profitieren. Wir wollen im allgemeinen Berliner Haushalten ermöglichen sich in dem Bereich sozialen Medien weiterzubilden und zu stärken.
Datenschutz
Datendiebstahl
Rechtslage der Jugendlichen im Netz
Cybermobbing
In Zusammenarbeit mit Medienpädagogik, bieten der Elternschaft ein Seminare für den reflektierten und nachhaltigen Nutzen des Internets und der sozialen Medien im Haushalt an.
Die Frage ob das eigene Kind ein tendierendes Suchtverhalten aufweist, kann bereits mit der Unsicherheit anfangen und dem Zweifel ab wann in die Nutzung der Endgeräte eingegriffen werden soll.
Ein solcher Zeitpunkt signalisiert in den häufigsten Fällen die mangelnde eigene Affinität über Technologie und die Fehlinterpretation sozialgesellschaftlicher Effekte verschiedener Applikationen auf das Sozialleben. Bei nicht ausreichendem Verständnis für diese technologischen Entwicklungen ist in den häufigsten Fällen das Gefühl der Machtlosigkeit in der Kindererziehung bezüglich der Smartphones die Folge.
Jedoch liegt es nicht zwangsweise an der fehlenden Teilhabe über die sozialen Kanäle, sondern viel mehr am fehlenden Wissen über die optimale Zeiteinteilung und dem integrierten Umgang mit der Internetfreien Gestaltung im Haushalt und im Privatleben.
Die mediale Kompetenz fängt wie jede alltags- und bildungsrelevante Erziehungsmaßnahme zunächst zu Hause mit der eigenen Freizeitgestaltung an. Das was Kinder im jungen Alter zu sehen bekommen, lernen und imitieren sie auch. Diese Verhaltensmuster fangen beim Fernsehen nach dem Feierabend an und können bis zur täglichen halben Stunde Lesen am Küchentisch reichen.
Es ist wichtig, das vorzuleben was einer selbst als Elternteil vermitteln möchte.
Trotz dieser Herangehensweise sollten Endnutzer Geräte nicht komplett ausgeschlossen, sondern in Maßen in das Familien und Alltagsleben des Kindes mit integriert werden. Ab welchem Alter das Kind ein Smartphone erhalten sollte ist auch individuell zu bemessen. Hierbei kann man kein Mindestalter festlegen (Wobei es Altersbeschränkungen auf diversen sozialen Kanälen wie WhatsApp und Instagram gibt, an den man sich orientieren kann). So ist beim Verzicht, diese Entscheidung auch auf Augenhöhe und auf kindesverständlicher Ebene zu vermitteln.
Bei vorausschaubarer Tendenz einer Suchtgefahr, sollte als erste Maßnahme reflektiert und die Umgebung des Kindes analysiert werden. Welche Faktoren befürworten den überdurchschnittlichen Nutzen, gibt es genügend abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten und wie sieht es mit der sozialen Kompetenz des Kindes aus.
All diese und viele vom Elternteil beeinflusste Faktoren sollten die erste Anlaufstelle sein, um die Handhabung der medialen Nutzung des Kindes zu steuern.
Man sollte nicht vergessen, dass nicht die Medien oder Kinder selbst über Ihre Erziehung bestimmen. Soziale Medien sind zwar Kanäle, welche eine hohes Abhängigkeitsrisiko tragen, schließlich ist jedoch die Menge und das eigene Verhalten mit der verbrachten Zeit online im Bezug zur medialen Affinität ausschlaggebend, um das Kind nicht vor dem technischen Wandel abzukapseln aber trotzdem vor der Stimulation online auf den sozialen Medien zu schützen.